Zeitung: dieostschweiz.ch
Datum: 13. August 2019
Als erster Fixpunkt nach Ende der Sommerferien fand am Montag der alljährliche Sommerhöck der Parteiunabhängigen AR statt.
Traditioneller Sommerhöck der Parteiunabhängigen. (Bild: zVg.)
Im herrlich gelegenen Oberen Gäbris wurde zu Speis und Trank geladen. Auch wenn die Aus- und Weitsicht leider vor allem aus frühherbstlichem Nebel bestand, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch. Eine besondere Ehre war natürlich auch die Anwesenheit von Landammann Alfred Stricker. Für einmal waren im offiziellen Teil keine politischen Themen traktandiert. In Tischgesprächen wurde aber trotzdem fleissig politisiert. Vorherrschendes Thema war dabei die aktuelle Nationalratswahl. Dank eigenartiger Koalitionen und überraschender Nominationen hat diese im Moment den Stil einer eigentlichen Wundertüte und dürfte der allgemeinen Politverdrossenheit so wohl kaum entgegenwirken. Im gesellschaftlichen Teil fand auf vielfältigen Wunsch eine Reprise zur diesjährigen Narrengemeinde statt. Die drei Weisen aus dem Vorderland, auch bekannt als die Kantonsräte Stephan Wüthrich, Andreas Zuberbühler und Peter Gut, proklamierten dabei die Gründung des Kantons Vorderrhoden. Die Realisation dieses Anliegens brächte dabei nur Vorteile mit sich. Als Beispiele seien nur das bereits bestehende Eisenbahntunnel zur Dorfunterfahrung in Walzenhausen, der für die Polizei zur Verfügung stehende Schiessstand in Reute, die günstigen Platzverhältnisse zur Schaffung eines Verkehrskreisels in Wolfhalden, die unbegrenzten Möglichkeiten zur Realisierung der Durchmesserlinie Rehetobel oder die lange Lebenszeit von Postautos aufgrund von Nichtgebrauch im Vorderland genannt. Mit viel Gelächter und einem herzlichen Applaus wurden die Vorschläge von den Anwesenden verdankt.